Studentenleben = Feiern und Freizeit?!

Am 1. August 2014 habe ich mit drei weiteren Auszubildenden das duale Studium begonnen. Die Westfalen Gruppe kooperiert mit dem Institut für Duale Studiengänge (IDS) in Lingen. Karla, Matthias und ich studieren im Bereich Betriebswirtschaft und Christoph im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen. Wir sind die ersten Studenten aus der Westfalen Gruppe, die in Lingen studieren.

„Genieß das Studentenleben!“

Am 3. November 2014 begann unsere Studienzeit am IDS. Wir vier waren schon ein wenig aufgeregt. Schließlich hatten wir keine Möglichkeit, uns bei den dualen Studenten aus dem zweiten und dritten Lehrjahr zu informieren, da sie zur VWA nach Münster gehen. Wir waren also sozusagen die „Versuchskaninchen“ 🙂 .

Mir wurde im Voraus von Freunden und Bekannten oft gesagt, dass ich mich auf das Studentenleben freuen soll, ständig Partys stattfinden und und und. Naja, ich wollte mich da einfach mal überraschen lassen. Aber eins kann ich schon einmal vorweg nehmen: So, wie man mir das Studentenleben vorher beschrieben hatte, war es letztendlich dann doch nicht ganz. Aber ich möchte nicht vorgreifen.

Ganz schön durchorganisiert!

So, wie man es bei den Vollzeitstudenten kennt, dass die erste Woche der Orientierung dient, Stadtrallyes veranstaltet werden etc. war es bei uns nicht. Nach einer Begrüßung am ersten Tag fanden im Anschluss die ersten Vorlesungen statt. Das ist aber aufgrund der sehr beschränkten Theoriezeit von 10 Wochen verständlich. Eine Semestereinstiegsparty gab es aber trotzdem! Diese stand unter dem Motto „Party Safari“. Hierfür haben sich alle Erstsemester am Mittwochabend mit den Mentoren getroffen und verschiedene Spiele gespielt. Danach ging es in die Stadt. Dort begegneten uns auch ältere Semester und zusammen haben wir das ein oder andere Bier getrunken 🙂 .

Unsere Tage waren ziemlich „“durchgetaktet”. Viele Vorlesungen und wenn diese geschafft waren, fanden an manchen Abenden auch Treffen mit den jeweiligen Paten im IDS statt, die uns bei unserer Hausarbeit betreuten. Durch die verschiedenen Studiengruppen, in denen jeweils zwischen 25 und 30 Studenten sind, hat man viele neue Leute kennengelernt. Man konnte sich austauschen und hat den ein oder anderen lustigen Abend zusammen verbracht!

Neuer Lieblingsplatz: Schreibtisch

Am Ende der Theoriephase standen die Klausuren auf dem Plan. Diese werden entweder in der vorletzten und/oder letzten Woche der Theoriephase geschrieben. Das heißt, wir mussten uns auf fünf Klausuren vorbereiten.

Nun war nicht mehr wirklich Raum für Freizeit. Aber wir hatten ja ein Ziel vor Augen und die Gewissheit, dass das Ende der ersten Theoriephase abzusehen war. Wenn das mal keine Motivation ist!  
Die letzte Woche der Theoriephase bestand aus drei Klausuren und einem Tagesablauf, der nicht wirklich vielseitig war. Der Schreibtisch war unser neuer (Lieblings-)Platz. Am Freitag hieß es dann zum letzten Mal: Aufstehen, Frühstücken und die letzte Klausur hinter sich bringen. Zwei Stunden später war dann alles vorbei!

Überall konnte man in erleichterte Gesichter sehen und das Lernen hatte für das Erste ein Ende gefunden.

Direkt am Montag darauf begann für uns vier die zweite Praxisphase in einer neuen Abteilung bei Westfalen.

Kein Spaziergang, aber ein interessanter Mix aus Theorie und Praxis!

Unser Fazit: Nachdem wir die erste und zweite Praxis- sowie die erste Theoriephase beendet haben, können wir sagen, dass das duale Studium keineswegs ein Spaziergang ist. Wir haben jedoch Spaß an wechselnden Anforderungen hat und dem Mix aus Theorie und Praxis! Daher ist diese Form des Studiums genau das Richtige für uns!

Wir für unseren Teil können zum jetzigen Zeitpunkt sagen, dass wir die Entscheidung, ein duales Studium zu absolvieren, keineswegs bereuen. Wir sind gerne in die nächste Theoriephase gestartet, die am 27. April begann!


Viele Grüße
Janine Lukas


Header-Bild: © olegkruglyak3 – Fotolia.com

3 Kommentare Gib deinen ab

  1. Rolf Glahn sagt:

    Sehr guter Beitrag!!!

  2. Mikel sagt:

    Schön, dass auch mal jemand sieht, dass Studenten eben nicht nur chillen, schlafen und bechern. Schließlich ist das Studentenleben wirklich so viel anstrengender geworden, als es früher war…

  3. Tekla sagt:

    Ein sehr gelungener Beitrag und ich hoffe, dass noch viele tolle Beiträge folgen werden! Ich verfolge deinen Blog regelmäßig.

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