Mein Name ist Sascha Schott , ich bin verheiratet und Vater von zwei Kindern im Alter von neun und elf Jahren. Wir leben in Dorsten.
Gerade absolviere ich im Rahmen einer Umschulung mein zweites Praktikum bei Westfalen.
Zehn Jahre lang war ich in einer Eisen-Gießerei in Dorsten-Wulfen tätig, wo überwiegend Schiffsgetriebe-Gehäuse zum Beispiel für eine Firma in Rheine produziert werden.
Der Beruf des Gießereimechanikers ist sehr interessant und vielseitig, bedeutet aber auch eine hohe körperliche Beanspruchung. In der oben genannten Gießerei machte ich eine Weiterbildung zum Facharbeiter (Gießereimechaniker), die ich leider aufgrund einer Erkrankung kurz vor der Prüfung abbrechen musste.
Ab diesem Zeitpunkt musste ich mein Leben komplett umstellen, meine Zukunft und die meiner Familie war sehr ungewiss. Hinzu kam die Sorge um meinen Krankheitsverlauf. Nach langen Krankenhaus-Aufenthalten wurde mir während einer Kur angeboten, in Frührente zu gehen. In diesem Gespräch habe ich so richtig gemerkt, dass die Art meiner Erkrankung wohl doch nicht so eine normale Sache ist . Um so entschlossener wolle ich arbeiten. Schließlich fühle ich mich für die Rente viel zu jung.
Nach der Kur habe ich dann die erforderlichen Anträge gestellt und ich muss sagen, man bekommt diesbezüglich nichts geschenkt und muss sich alles hart erkämpfen. Aber ich hatte ja mein Ziel vor Augen. Endlich habe ich nach längerer Zeit eine Einladung zu einem zweiwöchigen Eignungstest im Berufsförderwerk Dortmund erhalten. Ich habe mich sehr gefreut, dass es weitergeht.
Am Ende der zwei Wochen wurden die Ergebnisse besprochen. Da ich bei den Tests sehr gut abgeschnitten hatte, durfte ich meinen favorisierten Umschulungswunsch schon vier Wochen später wahr machen und im Berufsförderwerk Oberhausen eine zweijährige Umschulung zum IT Systemelektroniker beginnen.
Ein Bekannter von mir arbeitet bei Westfalen und hatte mir empfohlen, mich dort um einen Praktikumsplatz zu bewerben. Meine Bewerbung war erfolgreich und so startete ich mein erstes Praktikum bei Westfalen. 🙂
Zusammen mit Kollegen aus der Unternehmenskommunikation habe ich die Westfalen News optimiert. Mein Part dabei war zum einen die Überprüfung und Wartung aller Großbildschirme, über die die Nachrichten an elf Standorte der Westfalen Gruppe übertragen werden (im In- und Ausland). Zum anderen habe ich mich um die Automatisierung der notwendigen Software-Updates gekümmert. So konnte nicht nur die Wartungsfreundlichkeit sondern auch die Sicherheit der News-Systeme verbessert werden.
Und zum Ende meines erstens Praktikums am 23.12.2015 wurde ich zur Weihnachtsfeier eingeladen, worüber ich mich riesig gefreut habe. Und ich muss sagen das war ein super Erlebnis 🙂 Büro Golf kannte ich vorher nicht, aber es hat riesigen Spaß gemacht.
Und jetzt bin ich schon zum zweiten Mal hier und mache mein zweites, diesmal dreimonatiges, Praktikum. Das Besondere ist diesmal, dass das Praktikum Bestandteil meiner Prüfung ist. Während meiner Zeit hier werde ich mein Prüfungsprojekt durchführen, das ich dann in meiner Abschlussprüfung präsentieren muss. Ich freue mich auf die Zeit, die ich hier verbringen werde und auf interessante neue Projekte und Begegnungen.
Das Arbeiten bei Westfalen ist etwas Besonderes. Allein das Arbeitsklima in der IT-Abteilung lässt echt keine Wünsche übrig. Vom ersten Tag an wurde ich super aufgenommen und fühlte mich direkt angenommen und integriert. Und schnell war mir klar: wenn es möglich ist werde ich auch mein zweites Praktikum bei Westfalen machen. Dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen und ich freue mich auf spannende Projekte und eine schöne Zusammenarbeit in den nächsten drei Monaten.
Viele GrüßeSascha Schott