Das Bürofeeling, der morgendliche Austausch über das Wochenende und das gemeinsame Mittagessen – all das ist coronabedingt schwieriger geworden. Doch gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen umso wichtiger.
Ich heiße Julia Mengel und bin seit Anfang Juli 2020 als Praktikantin in der Unternehmenskommunikation bei der Westfalen Gruppe tätig. Zurzeit erlebe ich die Westfalen Gruppe im Ausnahmezustand – inmitten einer weltweiten Pandemie. Eine Herausforderung für alle Unternehmen. Wie geht Westfalen in Krisenzeiten mit Mitarbeitern um? Wie gestaltet sich der Alltag? Und warum zeigen sich gerade jetzt besonders die Unternehmenswerte der Westfalen Gruppe? Alles das, erzähle ich euch in diesem Blogbeitrag.
Ich sitze zu Hause, vor dem Bildschirm – trotz Praktikum. Ein MicrosoftTeamsCall-Button erscheint auf meinem Firmenlaptop. Ich klicke wie so oft auf „Annehmen“ und freue mich auf die Gesichter, die mir entgegenlächeln. Ich lächele zurück. Mittlerweile bin ich es gewohnt, die Hälfte der Woche zu Hause zu arbeiten. Für mich als Pendlerin ist es nicht schlimm in den eigenen vier Wänden zu arbeiten – eher im Gegenteil. Anstatt um fünf Uhr morgens, stehe ich in Zeiten von Homeoffice erst gegen sechs Uhr auf. Nach jedem Bürotag freue ich mich auf den Homeofficetag und nach jedem Homeofficetag vermisse ich den Büroalltag. Die Abwechslung macht’s. Corona-Zeiten sind meiner Meinung nach also auch teils Zeiten, in denen sich Gutes zeigen oder entwickeln kann. Denn gerade wenn die Kommunikation online ohne persönlichen Kontakt erfolgen muss, neigt man automatisch dazu, klarer miteinander zu kommunizieren, um möglichen Missverständnissen aus dem Weg zu gehen. Jemand sagte einmal: „Man kann auch im digitalen Raum anderen die Tür aufhalten“. Dem stimme ich vollkommen zu, denn freundliches, zuvorkommendes Verhalten erlebe ich auch im digitalen Raum in unserer Abteilung.
Unsere UK-Abteilung ist in zwei Gruppen gesplittet – natürlich coronabedingt. Um das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten, arbeitet die Westfalen Belegschaft entweder im Team A oder im Team B und zumindest in der Verwaltung abwechselnd von zu Hause aus oder im Büro. Auf diese Weise begegnen sich die beiden Teams nicht. Somit kenne ich zwei meiner Kolleginnen nur von dem kleinen Bild auf dem Laptopdisplay. Das ist zwar schade, aber dadurch arbeiten im Großraumbüro nun weniger Mitarbeiter – insgesamt ist es dadurch ruhiger und ich arbeite intensiver mit meinem Team zusammen, schließlich sind von der UK lediglich mit mir nur drei Personen aus der Abteilung vor Ort.
Von Anfang an hat die Westfalen Gruppe mich sowie die anderen Mitarbeitenden gut auf die besondere Zeit eingestimmt. Ich fühle mich direkt im Berufsalltag – trotz Krisensituation – angekommen, willkommen und verstanden. Flexibilität zeigt Westfalen während meiner Praktikumszeit in Corona-Zeiten auf vielfältige Weise: Die Bereitstellung eines Firmenlaptops, der Versand von Einwegmasken an jeden Mitarbeitenden, das Verteilen von grünen Stoffmasken mit dem Westfalen-Logo und der Aufschrift „Team Spirit“, die regelmäßigen Updates zu den aktuell geltenden Corona-Regeln via Intranet, die oder die neu eingeführte Einbahnstraßenregelung im Betriebsrestaurant.
Außerdem hat jeder – neben der Bereitstellung von Desinfektionsmitteln am Arbeitsplatz selbst sowie an allen Ein- und Ausgängen – ein persönliches Fläschchen Desinfektionsmittel bekommen.
Die Westfalen Gruppe hat ihren eigenen Weg eingeschlagen zur gemeinsamen Bekämpfung des Virus. In dieser unübersichtlichen Zeit versucht Westfalen die Mitarbeitenden und auch uns Praktikanten zu unterstützen durch Aufklärung, Informationen und durch die Möglichkeiten, sich und andere zu schützen. Die Maßnahmen bieten einerseits die Chance, sich als Westfalen Mitglied aktiv für die Bekämpfung einzusetzen und andererseits fühlt man sich begleitet und unterstützt. Ehrlich gesagt: Es ist schwierig, nicht ausreichend über Corona informiert zu sein, wenn man bei Westfalen arbeitet. 😉 Um die Informationen an den Türen und Bildschirmen wie im Betriebsrestaurant kommt man nicht herum.
Wie heißt es so schön: Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Aus meiner Sicht ergreift Westfalen diese besonderen Maßnahmen. Und warum? Weil es als Unternehmen umsichtiges Verhalten inmitten einer Krisensituation zeigt. Zum Beispiel auch bei Meinungsumfragen durch die Personalabteilung über die durchgeführten Corona-Maßnahmen des Unternehmens bis hin zu Corona-Selbsttests, auch für die Angehörigen der Mitarbeitenden. Verantwortung übernehmen, das ist einer der Unternehmenswerte der Westfalen Gruppe. Daneben stehen Neugier, Freude sowie Zusammenhalt. Die gelebten Unternehmenswerte sind ausschlaggebend für die erfolgreiche Bewältigung dieser Krise.
Ich habe mal gelesen, dass das chinesische Schriftzeichen für Krise sich aus den Silben Gefahr und Chance zusammensetzt. Eine Krise, auch für Unternehmen wie Westfalen, stellt durch die enormen Herausforderungen auch eine große Chance dar. Unternehmen können durch die in der Krise gewonnenen Erfahrungen immens wachsen. In Zeiten von Krisen offenbart sich, wie wichtig der Umgang mit einer Krise ist, um langfristig gemeinsam als gesamtes Unternehmen gewappnet zu sein für weitere stürmische Zeiten. Westfalen ist gewappnet – und auch als Praktikantin spürt man das…trotz und gerade in der Krise.
Viele Grüße
Julia Mengel
Hi Julia,
lieben Dank für den Einblick in deine Wahrnehmung und aus deiner Perspektive. Fand es wirklich spannend, zu lesen wie du es wahrnimmst als temporärer und neuer Mitarbeiter. Ich finde deine Worte passend und ähnlich empfinde ich auch in den aktuellen Herausforderungen. Wir lösen es alle gemeinschaftlich sehr gut. 😉
Liebe Julia, toller Text und toller Einblick in Deine Wahrnehmung des Praktikums in dieser besonderen Zeit. Danke dafür! Es ist immer spannend zu erfahren, wie neue Mitarbeiter die Westfalen Welt erleben. Umso schöner, wenn es positiv ist 😉 Gerne weitersagen ;-)!