Ein eindrucksvoller Tag beim COOLEKTIV Convent

Hitzige Diskussionen, spannende Workshops und relevante Vorträge – das alles war Teil des COOLEKTIV Convents: Ein Event der im Oktober 2018 gegründeten Initiative COOLEKTIV. In der einzigartigen Kulisse, der Zeche Zollverein in Essen, kamen am 6. und 7. November rund 100 Personen zusammen, um sich über die Probleme der Kälte/Klima-Branche auszutauschen und wesentliche Lösungsansätze zu entwickeln.

Doch blicken wir einen Schritt zurück

Schon zu Beginn meiner Zeit bei Westfalen durfte ich das Projekt COOLEKTIV als Teil der Kälte-Konzeption redaktionell und in der allgemeinen Organisation begleiten. Mit dem gemeinsamen Ziel, Hindernisse der Kälte/Klima-Branche aufzudecken (wie die illegale Einfuhr von Kältemitteln) und dafür passende Konzepte zu entwickeln. Es war spannend zu sehen, wie schon in kurzer Zeit Erfolge zu verzeichnen waren. Über Monate hinweg arbeiteten wir mit den Partnern der Initiative daran, dass die Kälte/Klima-Branche kommenden Herausforderungen (wie der F-Gas-Verordnung) in Zukunft gerecht werden kann. Neben der Westfalen AG engagieren sich die Partner Chemours, Honeywell, L&R-Kältetechnik, Asercom und der BIV in der Initiative COOLEKTIV.

COOLEKTIV Convent

Das COOLEKTIV Convent bot uns schließlich nach intensiver Vorbereitungszeit die Möglichkeit, relevante Branchenentscheider zusammenzubringen. Ob Kälteanlagenbauer, Betreiber und Planer oder Ausbilder – Sie alle freuten sich auf einen eindrucksvollen Tag, um über die Fachkräfte-Knappheit, den politischen Handlungsbedarf oder Schwierigkeiten mit der F-Gas-Verordnung zu diskutieren.

Besonders schön zu sehen: Mit ihrer Arbeit an Lifecycle-Betrachtungen, Öko-Effizienzmodellen und ihrem Mitwirken für die Entwicklung eines neuen Berufsbildes, brachten die Teilnehmer wesentliche Impulse aus der Praxis ein. Eine Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Teilnehmern, darunter Dr. Wolfgang Plehn vom Umweltbundesamt, ermöglichte einen regen Diskurs und Antworten auf brennende Fragen.

Abseits des Programms bot sich den Eventteilnehmern die Möglichkeit, bei leckeren Snacks ins Gespräch zu kommen. Und nicht nur das: COOLEKTIV erfuhr in spannenden Unterhaltungen großen Zuspruch! Nur über den Austausch im Markt und gegenseitiger Unterstützung können alle Marktteilnehmer mit zukünftigen Herausforderungen umgehen. Umso mehr hilft es der Branche, wenn COOLEKTIV neue Berufsbilder schafft oder mit der Politik im Austausch steht. Auch ich hatte die Gelegenheit mit vielen Teilnehmern ins Gespräch zu kommen. In einer an sie gestellten Umfrage erhielten wir ein gutes Resümee des Tages: Wie gefiel den Teilnehmern die Veranstaltung? Welche Punkte erschienen verbesserungswürdig? Und: Wie vertraut sind die Teilnehmer überhaupt mit der F-Gas-Verordnung? Welche Maßnahmen gilt es dafür zu ergreifen? Die Stimme aus dem Markt zeigte spannende Einblicke: Über 80 Prozent forderten zum Beispiel, dass die Politik aktiver wird, um die illegale Einfuhr von Kältemitteln zu stoppen. Mehr als die Hälfte sagte zudem, dass es mehr Förderangebote für alternative Kältemittel geben soll.

So schnell der Tag des Events gekommen ist, war er auch wieder vorbei. Mit im Gepäck sind die vielen Stimmen der Branche, derer Wünsche, wie auch Schwierigkeiten sowie hilfreiche Ideen, wie die Kälte/Klima-Branche zukünftig agieren muss. Wichtig ist es nun, die Energie des Tages zu nutzen und die erarbeiteten Lösungsansätze weiterzuentwickeln. Genau dafür trifft sich COOLEKTIV im Dezember!

Viele Grüße
Elena Koch

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